Kürzlich habe ich in einem Forum eine sehr angeregte und stellenweise beinahe philosophische Diskussion verfolgt, die angeregt wurde von der Frage 'Gärtnern nur mit Masterplan?'. Eine allgemeingültige Antwort konnte auch dort nicht gefunden werden, also werde ich hier meine subjektive Meinung äußern: JA!

Planung zwingt einen, über die eigenen Bedürfnisse - auch eventuell widersprechende - nachzudenken.

Der gesamte Umfang des Projekts wird deutlich (verhindert halbangefangene Brunnen, Gewächshausfundamente ...).

Planung verhindert Fehlkäufe (wer hat nicht schon einmal mit einer (einer!?!) wunderschönen Pflanze aus der Gärtnerei verloren auf der eigenen Scholle gestanden: zu groß/ falsche Farbe/ kein passender Standort/ ...).

Ein professionelles Gartendesign kostet Geld - dafür wissen Sie, dass Sie für das Geld, was Sie danach für Ihren Garten ausgeben, das Bestmögliche bekommen!

Gesamtplan

Der Gesamtplan ist die zweidimensionale, übersichtliche Darstellung des Gartendesigns - sozusagen die Zusammenfassung Ihrer Wünsche mit meinen Mitteln.

Der Plan ist farbig und stellt maßstabsgetreu den beauftragten Garten oder Gartenbereich mit allen Funktionen - wie zum Beispiel Grillplatz, Spielecke, Teich etc. - und wichtigen Pflanzen oder Pflanzbereichen dar. Meist ist er im Maßstab 1:100 oder 1:200 gehalten (je nach Gartengröße).

Sie werden den Plan ganz einfach verstehen, weil wir ihn ja zusammen erarbeitet haben, und ich ihn im abschließenden Gespräch noch einmal ausführlich erläutere. Für den ausführenden Fachbetrieb (oder den emsigen Selbstmacher) stelle ich eine zusätzliche, einfarbige Kopie zur Verfügung.

Wer sich über die Details auch keine Sorgen machen oder seinen Garten ganz individuell gestaltet haben möchte, für den erstelle ich gern Detailzeichnungen oder Pflanzpläne.

Masterplan für einen Stadtteilgarten in Northwich, England. Der unübersichtliche Maßstab von 1:500 ist durch die Größe des Gartens (ca. 7000m²) bedingt.